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2022
|ID303
| / Rheinland-Pfalz / Neustadt an der Weinstraße
ZOB Neustadt an der Weinstraße
Planung eines Wasserspiels
Anlässlich der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes in Neustadt an der Weinstraße wurde Irriproject mit der Konzeption eines zentralen Wasserspiels sowie mit der Planung der Bewässerungsanlagen für die umgebenden Grünflächen beauftragt...
Herkunft des Springbrunnenwassers: geschlossener Wasserkreislauf, Nachspeisung über Trinkwasser
Beregnungsfläche: 160 m²
Herkunft des Bewässerungswassers: Trinkwasser
Besonderheit: Beleuchtung
Projektbeschreibung
Anlässlich der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes in Neustadt an der Weinstraße wurde Irriproject mit der Konzeption eines zentralen Wasserspiels sowie mit der Planung der Bewässerungsanlagen für die umgebenden Grünflächen beauftragt.
Das Wasserspiel wird mit bodenbündigen Vollstrahldüsen ausgestattet. Durch die unterschiedlichen Fontänenhöhen von 150 bis 200 cm entsteht ein abwechslungsreiches und ästhetisch ansprechendes Wasserbild. Das Rücklaufwasser fließt über Doppelschlitzrinnen ab und wird in einer Zisterne gesammelt. Dort wird es hygienisch aufbereitet und anschließend im Kreislauf des Wasserspiels wiederverwendet, um den Wasserverbrauch nachhaltig zu reduzieren.
Da es sich um einen repräsentativen Ort im Herzen der Stadt handelt, der nicht nur alltäglich stark frequentiert wird, sondern auch regelmäßig als Schauplatz für vielfältige Veranstaltungen dient, soll das Wasserspiel mit einer atmosphärischen Beleuchtung ausgestattet werden.
Aufgrund eines hohen Nutzungsdrucks auf der Fläche wurde bei der Installation der wassertechnischen Einbauteile eine Belastbarkeit von D400 berücksichtigt.
Im Rahmen der Neugestaltung werden außerdem zwei Baumrigolen nach dem Schwammstadtprinzip neu angelegt. Dieses klimaresiliente Pflanzsystem dient als Retentionsfläche für Regenwasser bei Starkregenereignissen und verbessern gleichzeitig die Standortbedingungen von Bäumen. Irriproject plant eine vollautomatische, ressourcenschonende Bewässerungsanlage für die neu angelegten Baumstandorte. Auch eine Bestandskastanie inkl. Staudenbeet soll bewässert werden.
Die Bewässerung erfolgt mit unterirdisch verlegten Tropfrohren, sodass die Pflanzen bedarfsgerecht bewässert werden können.
Die Steuerung und Magnetventile sowie die Systemtrennstation befinden sich im Technikschacht des Wasserspiels. Ein integrierter Regensensor sorgt dafür, dass die Anlage bei Niederschlägen automatisch abschaltet und nur dann bewässert, wenn es tatsächlich erforderlich ist. So wird ein ressourcenschonender und effizienter Umgang mit Wasser gewährleistet.
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Auftraggeber: Stadtwerke Potsdam GmbH
Projektpartner: Landschaftsarchitekten Bernard & Waszczuk PartGmbB, Landschaftsarchitektur BOS GbR, Hasso-Plattner-Foundation
