2024
|ID308
| / Niedersachsen / Braunschweig

Neugestaltung Hagenmarkt Braunschweig

Sanierung der Wassertechnik

Der Hagenmarkt in Braunschweig wird neugestaltet, um die Aufenthaltsqualität und die Klimaresilienz des urbanen Freiraums zu steigern. Dabei ist eine umfangreiche Entsiegelung der Flächen und die Neupflanzung von rund 80 Bäumen und Gehölzen unterschiedlicher Größenordnung inklusive eines Bewässerungssystems sowie die Sanierung der Wassertechnik, insbesondere des Kulturdenkmals „Heinrichsbrunnen“, vorgesehen...
Umsetzungszeitraum: 2024 - 2026

Auftraggeber: Stadt Braunschweig

Projektpartner: capattistaubach Landschaftsarchitekten

Leistungsphasen: LP01- LP08

Leistungsumfang

  • Beregnungstechnik: Unterflurbewässerung
  • Rohrleitungen: ca. 1350 m Verteilernetz
  • Anzahl Fontänen-Düsen: 9 Einzelstrahldüsen
  • Rinnensystem: runde Doppelschlitz-Rücklaufrinnen
  • Wasseraufbereitung: UV-Anlage / Kiesfilteranlage / chemische
  • Herkunft des Wassers: Trinkwasser
  • Beregnungstechnik: Unterflurbewässerung
  • Besonderheit: Nebeldüsen (3)


Projektbeschreibung

Der Hagenmarkt in Braunschweig wird neugestaltet, um die Aufenthaltsqualität und die Klimaresilienz des urbanen Freiraums zu steigern.
Dabei ist eine umfangreiche Entsiegelung der Flächen und die Neupflanzung von rund 80 Bäumen und Gehölzen unterschiedlicher Größenordnung inklusive eines Bewässerungssystems sowie die Sanierung der Wassertechnik, insbesondere des Kulturdenkmals „Heinrichsbrunnen“, vorgesehen.

Vor diesem Hintergrund wurde Irriproject mit der Planung und Neukonzeption der Brunnen- und Wassertechnik beauftragt.
Der neue Brunnen ist mit 9 Einzelstrahlen ausgestattet, die ein eindrucksvolles, dynamisches Wasserbild erzeugen. Die Fontänenhöhen können durch eine Veränderung der Pumpendrehzahl variabel angepasst werden.

Zusätzlich sorgen 3 Nebeldüsen mittels Verdunstungskühlung für eine spürbare Verbesserung des Mikroklimas an heißen Sommertagen.
Die Wassertechnik für den Betrieb des Brunnens und der Nebelanlage wird in einem kombinierten Schacht aus Technikraum und Zisterne untergebracht. Dort wird das Wasser kontinuierlich in einem Filterkreislauf aufbereitet und mit Trinkwasser nachgespeist. Der Einlauf des Trinkwassers ist entsprechend DIN EN 1717 oberhalb der Rückstauebene über eine Trinkwassertrennstation gesichert.

Die Pflanzbeete für die Neupflanzungen sind als Rigolensysteme konzipiert. Dadurch kann Niederschlagswasser aufgefangen, gespeichert und allmählich an die Vegetation abgegeben werden, wodurch der Bewässerungsaufwand reduziert wird und die Anlage zugleich bei Starkregenereignissen zur Wasserrückhaltung und Entlastung der Kanalisation beiträgt. Im Falle längerer Trockenperioden erfolgt die Bewässerung der Grünflächen mithilfe unterirdisch verlegter Tropfbewässerungsschläuche.

Die für die Bewässerung notwendige Technik ist ebenfalls im Technikschacht untergebracht.

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